Pressemitteilung von Juliane Parusel

Customer Risk Trends 2013 - Kundenwert und -risiko aktiv steuern: Betrug vermeiden und Umsatz steigern

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München, 30. Januar 2013 - Die Wirtschaftskriminalität und insbesondere der Betrug nehmen stetig zu - gerade auch in Zeiten der Krise. Wichtigstes Thema 2013 für Risk-Manager aller Branchen ist laut Erfahrung und Marktanalyse der Experten von SHS VIVEON, Lösungsanbieter für ganzheitliches Customer Management, daher die effektive Betrugsprävention. Dem Thema gegenüber steht die Notwendigkeit nach werthaltiger Umsatzsteigerung: Unternehmen müssen insbesondere in Zeiten der Krise versuchen, ihre Potenziale voll auszuschöpfen, um wettbewerbsfähig und erfolgreich zu bleiben. Sie sollten daher nicht nur das Risiko eines Kunden, sondern auch seinen Wert im Blick behalten. Dies bedeutet für Risk-Manager, über den eigenen Tellerrand zu blicken, Prozesse aktiv zu gestalten und eng mit anderen Abteilungen wie etwa dem Vertrieb zusammenzuarbeiten.

Effektive Betrugsprävention notwendig

Laut einer Auswertung des Bundeskriminalamtes von 2010 stiegen die Fallzahlen im Bereich der Wirtschaftskriminalität in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Zudem wurden im Jahr 2011 insgesamt 12.868 Verdachtsanzeigen gemäß dem Geldwäschegesetz (GwG) erstattet - ein Anstieg um fast 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Dunkelziffer bei Wirtschaftsdelikten dürfte weitaus höher liegen. "Studien und auch unsere Erfahrungen zeigen, dass gerade in Zeiten der Krise die Anzahl wirtschaftskrimineller Handlungen wie etwa Betrug deutlich steigt. Besonders betroffen davon ist die Finanzbranche - die zunehmende Automatisierung und Standardisierung von Geschäftsvorfällen scheint diese anfällig für rechtswidrige Handlungen werden zu lassen", sagt Dr. Jörg Seelmann-Eggebert, Mitglied des Vorstands der SHS VIVEON AG. "Unternehmen müssen daher mehr denn je geeignete Maßnahmen ergreifen, um sich aktiv vor Wirtschaftskriminalität und insbesondere Betrug zu schützen. Auch wenn die neuen gesetzlichen Vorgaben und das stärkere Bewusstsein schon viel in Bewegung gebracht haben, gibt es noch reichlich Optimierungspotenzial in Sachen Betrugsprävention."

Auch in der Krise Potenziale voll ausschöpfen

Die Kehrseite der Medaille: Durch die Fokussierung auf das Vermeiden von Risiken lassen Unternehmen häufig wertvolles Potenzial ungenutzt. Dabei stehen sie gerade in Zeiten der Krise zunehmend unter Wettbewerbs- und Umsatzdruck - sie müssen investieren und neben den Risiken vor allem auch die Umsatzpotenziale ihrer Kunden kennen und nutzen, um wettbewerbsfähig und erfolgreich zu bleiben. "Allerdings binden die Risikomanagement-Prozesse, die dem Kreditwesengesetz sowie den Mindestanforderungen an das Risikomanagement genügen, erfahrungsgemäß viele Ressourcen. Für Risk-Manager gilt es daher nun, die neu eingeführten und aufwändigen Prozesse nach und nach effektiver und effizienter zu gestalten. Nur so wird es ihnen möglich sein, neben einer risikoorientierten auch eine wertorientierte Steuerung umzusetzen", sagt Dr. Jörg Seelmann-Eggebert. "Risk-Manager sollten sich nicht vollständig in ihren Bereich zurückziehen, sondern auch über ihren Tellerrand blicken und auf andere Abteilungen wie etwa den Vertrieb aktiv zugehen. Gemeinsam ist es möglich, individuell auf den Kunden einzugehen, vorhandene Potenziale zu erkennen und auszuschöpfen."

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