Werberat rügt Firma für Tiertransporte wegen sexistischer Werbung
29.09.2021 / ID: 370483
Werbung, Marketing & Marktforschung
. Immer wieder kommt es zu schwerwiegenden Unfällen bei denen hunderte, teilweise sogar tausende Tiere sterben. Meist ist die Ursache menschliches Versagen. Auch bei Kontrollen fallen Tiertransporter immer wieder negativ auf. Oft fehlt es an ausreichend Trinkwasser oder es sind zu viel Tiere geladen. Dabei werden nur rund 1% aller Transporter überhaupt kontrolliert. "Wir setzen uns schon lange dafür ein, dass es überhaupt keine Tiertransporte mehr gibt, denn diese sind immer mit Tierleid verbunden" so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro e.V.Die Speditionen und Transportunternehmen versuchen die Tierquälerei schön zu reden, so wird mit klimatisierten Transportern oder Bildern von glücklichen Tieren auf der Weide geworben. Ein Unternehmen aus Düsseldorf wirbt auf seinen LKWs mit einem Schwein in Strapsen, langen Haaren und großen Brüsten, das sich in einer menschlichen Pose an den Werbespruch des Unternehmens lehnt, dieser lautet: "Transport mit Leidenschaft". "Das ist einfach geschmacklos und eine Herabwürdigung von Tieren und Frauen" so Peifer. Der Werberat hat nun eine Rüge ausgesprochen. Es würde ein Verstoß gegen die Ziffern 4 und 5 der Verhaltensregeln des Deutschen Werberats gegen Herabwürdigung und Diskriminierung von Personen vorliegen, so der Werberat in seiner Begründung. "Offenbar versucht das Unternehmen von den Quälereien auf den Transporten auf diese Weise abzulenken. Man kann nur vermuten, welche geistige Haltung die Leute die hinter dieser Firma stehen, gegenüber ihrer Mitwelt haben" kritisiert Peifer.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte vor ein paar Wochen der Hundeprofi Martin Rütter. Er hatte auf seiner Facebook-Seite ein Foto der Speditionswerbung mit dem Post (Zitat) "Wie wenig Respekt kann man vor Lebewesen haben (…)" veröffentlicht. Dieser Post wurde alleine bei Facebook über 6.000-mal kommentiert und 2.000-mal geteilt. Die Kommentare waren eindeutig und viele reichten daraufhin beim Werberat Beschwerde ein und das mit Erfolg, wie die aktuelle Rüge zeigt. Ob die Spedition nun die Werbung ändern ist unklar, denn rechtlich bindend ist die Rüge vom Werberat nicht. "Sicherlich wäre die Tiertransportfirma aber gut beraten ihre Werbung zu überdenken. Wir hätten da auch einen guten Vorschlag, der zudem die Realität widerspiegelt: "Wir fahren Tiere in den Tod"" so Peifer abschließend.
Das Deutsche Tierschutzbüro empfiehlt den Menschen, die die Tierquälerei nicht weiter unterstützen möchten, die pflanzliche Lebensweise, denn kein Tier geht freiwillig in einen Schlachthof.
Link zum Werberat
Link zum Post von Martin Rütter
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