Energie-Revolution in China
26.11.2014
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
China investiert vermehrt in die Kernenergie. Dies könnte allerdings erst der Anfang sein. Denn laut dem Informationsdienst Bloomberg bräuchte China etwa 1000 Atomkraftwerke.
Auch David Talbot, Senior Analyst bei Dundee Capital Research, glaubt, dass China erst an der Schwelle zu den Investitionen in die Kernenergie steht. Die immense Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke ist der Punkt, der China zum Bau von immer mehr Kernkraftwerken drängt. Nach aktuellen Plänen scheint das Land für eine mehr als dreifache Erhöhung der nuklearen Kapazität auf mindestens 58 GW bis zum Jahr 2020 aufgrund des Klimaversprechens verpflichtet zu sein. Bis 2030 wären bereits rund 150 GW, danach noch viel mehr nötig.
Dies würde etwa 1000 Atomkraftwerken oder 500.000 Windkraftanlagen oder 50.000 Solarparks entsprechen, so die Berechnungen Bloombergs. Aktuell werden 23 Kernreaktoren im Reich der Mitte gebaut, 26 sind in der Planung. Der gewaltige Strombedarf des Landes soll bis 2020 um 46 Prozent und bis zum Jahr 2030 um das Doppelte ansteigen.
Daher verwundern auch Chinas langfristige Pläne zur Energiedeckung nicht. Besonders schnelle Reaktoren sollen dem Problem Herr werden. Die Auswirkungen auf den Uranmarkt sind noch ungewiss, doch sehen Experten, wie etwa Analyst David Sadowski bei Raymond James, eine wachsende Urannachfrage, die das jährliche Angebot ab etwa 2020 weit übersteigen wird.
Der "Chinese Dream", Kinder in einer guten ökologischen Umwelt aufwachsen zu lassen, wird sich nicht ohne massiven Ausbau der Atomenergie bewerkstelligen lassen. Und Proteste gegen die Umweltverschmutzung sowie Fabrikschließungen während Ereignissen wie dem APEC-Gipfel (damit die Luft nicht gar so dick ist) sind inzwischen an der Tagesordnung. Noch kommt die Energie zu zwei Dritteln aus den Kohlekraftwerken.
Wen diese Entwicklung freuen sollte, ist klar, es sind die Urangesellschaften. Dazu zählen neben den ganz Großen der Branche sicher auch Fission Uranium (ISIN: CA33812R1091 - http://bit.ly/1oJyYad -) mit seiner Patterson Lake South-Uranliegenschaft im Athabascabecken von Saskatchewan, Kanada. Die Weltklasse-Entdeckung, die immer wieder mit hervorragenden Bohrergebnissen von sich Reden macht, besitzt besonders hochwertige und noch dazu in geringer Tiefe liegende Uranvorräte.
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