Pressemitteilung von Reju

Reju gibt den Standort für sein erstes industrielles Recyclingzentrum für Textilien bekannt: den Regeneration Hub One im Chemelot-Industriepark


21.05.2025 / ID: 428394
Umwelt & Energie

Reju gibt den Standort für sein erstes industrielles Recyclingzentrum für Textilien bekannt: den Regeneration Hub One im Chemelot-IndustrieparkParis, Frankreich, 20. Mai 2025 - Reju ™, das fortschrittliche Unternehmen für die Aufbereitung von Textilien zu Textilien, hat den Industriepark Chemelot in Sittard-Geleen (Niederlande) als Standort für sein erstes Textilrecyclingzentrum im industriellen Maßstab bekannt gegeben. Der Chemelot-Park zählt zu den führenden Industrie- und Innovationsstandorten Europas. Die Entscheidung folgt auf die erfolgreiche Eröffnung des Regeneration Hub Zero in Frankfurt am Main im Oktober 2025.

Mit dem Regeneration Hub One beschleunigt Reju den Aufbau einer Kreislaufinfrastruktur zur Aufbereitung von Textilabfällen im industriellen Maßstab. Der strategisch gewählte Standort ermöglicht es dem Unternehmen, von bestehenden Infrastrukturen zu profitieren und industrielle Synergien zu schaffen, um seine Aktivitäten effizient zu skalieren. Die Umsetzung des Projekts steht noch unter dem Vorbehalt der finalen Investitionsentscheidung des Vorstands von Technip Energies, der Muttergesellschaft von Reju.

Der Textilkonsum in Europa ist von 17 Kilogramm pro Person im Jahr 2019 auf 19 Kilogramm im Jahr 2022 gestiegen - das entspricht etwa dem Inhalt eines großen Koffers für jede in Europa wohnhafte Person. Entsprechend wächst das Textilabfallaufkommen: In den EU-Mitgliedstaaten wurden im Jahr 2022 etwa 94 Millionen Tonnen* Textilien entsorgt - mit hoher Wahrscheinlichkeit verbrannt oder deponiert. Laut Statistischem Bundesamt exportierte Deutschland 2023 452.000 Tonnen Altkleider und gebrauchte Textilien**.

Der Regeneration Hub One wird jährlich Textilabfälle im Umfang von rund 300 Millionen Kleidungsstücken recyceln - Materialien, die sonst entsorgt worden wären. Daraus entsteht eine Produktionskapazität von 50.000 Tonnen rBHET pro Jahr, das anschließend zu Reju PET repolymerisiert und zu Reju Polyester umgewandelt wird. Dieses Verfahren basierend auf Textilabfall verursacht im Vergleich zu herkömmlich hergestelltem Polyester 50% weniger CO-Emissionen. Das Reju Polyester wird in die nachgelagerte Lieferkette zurückgeführt und dort zu Garnen und Stoffen verarbeitet, die für den Endverbrauch bestimmt sind. Durch die Zusammenarbeit mit Upstream-Partnern stellt Reju die Rückverfolgbarkeit von Textilien-zu-Textilien sicher.

"Dies ist ein bedeutender Meilenstein für Reju. Mit der Bekanntgabe eines Standorts für den Regeneration Hub One bekräftigen wir unser Engagement, die Textilindustrie durch Innovation und Zusammenarbeit grundlegend zu verändern", sagte Patrik Frisk, CEO von Reju. "Chemelot bietet das ideale Umfeld, um unsere Technologie im industriellen Maßstab weiterzuentwickeln und in ein starkes Netzwerk von Industriepartnern zu integrieren, die sich ebenfalls der Kreislaufwirtschaft verschrieben haben. Hier wollen wir beweisen, dass textile Kreislaufwirtschaft in großem Maßstab möglich ist."

Reju gehört zur Technip Energies, einem weltweit führenden Unternehmen für Engineering und Technologie. Die Grundlage für Rejus Verfahren ist eine proprietäre Technologie, die ursprünglich von IBM Research entwickelt wurde: durch Rückgewinnung, Regeneration und Wiederverwertung von Textilabfällen - zunächst mit Fokus auf Polyester - schafft Reju ein neues, skalierbares Kreislaufsystem, das die Abhängigkeit der Branche von neu produzierten Materialien deutlich reduziert.

"Am Standort Chemelot setzen wir uns dafür ein, nachhaltige Innovationen zu fördern und zirkuläre Lösungen branchenübergreifend voranzutreiben", sagte Koos van Haasteren, CEO von Chemelot. "Rejus Regeneration Hub One passt perfekt zu unserer Mission, den Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen. Durch die Integration ihrer fortschrittlichen Textilrecycling-Technologie in unser industrielles Ökosystem können wir gemeinsam die Textilabfälle deutlich reduzieren und neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit im Materialsektor setzen."

Dank des Engagements der Niederländischen Agentur für Außenwirtschaftsförderung (NFIA), des Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft sowie des Ministeriums für Klimapolitik und Grünes Wachstum wird das neue Recyclingzentrum von Reju im Industriepark Chemelot in den Niederlanden errichtet.

Ministerin Sophie Hermans (Klimapolitik und Grünes Wachstum) erklärte:
"Mit Rejus Entscheidung seine innovative Recyclinganlage in Chemelot anzusiedeln, feiern wir eine Premiere: Die erste industrielle Anlage in den Niederlanden, in der Alttextilien in hochwertiges Rohmaterial für neue und sogar bessere Textilien umgewandelt werden. Das ist genau die Art von neuer Industrie, die wir fördern wollen - nachhaltig, zirkulär und zukunftsorientiert. Sie leistet einen Beitrag zum grünen Wachstum und stärkt unsere führende Rolle im Bereich der Kreislaufchemie. Trotz der Herausforderungen in diesem Sektor bleiben die Niederlande ein attraktiver Standort für grüne Industrieinvestitionen. Mit dieser neuen Anlage gestalten wir aktiv die Industrie von morgen - und ich bin stolz darauf, dass Reju sich für unser Land entschieden hat."

Durch die Zusammenarbeit mit Upstream-Partnern entlang der Wertschöpfungskette stellt Reju die Rückverfolgbarkeit von Textilien-zu-Textilien für Abfälle, die sonst vergraben, verbrannt oder deponiert würden, sicher.

Seit seiner Gründung hat Reju:

- Seinen ersten Regenreation Hub in Frankfurt am Main eröffnet.
- Sich mit Goodwill und Waste Management in den USA zusammengetan, um das Textilrecycling in Nordamerika zu fördern.
- Eine Partnerschaft mit Nouvelles Fibres Textiles für eine automatische Trennung von Kleidung und Disruptoren (Reißverschlüsse, Knöpfe usw.) bekanntgegeben.
- Eine Partnerschaft mit Cibutex in Europa bekanntgegeben zum Aufbau eines Ökosystems zwischen den Mitgliedsunternehmen.
- Eine Partnerschaft mit Rematrix in Europa zur Sicherung einer nachhaltigen Textilversorgungen bekanntgegeben.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.reju.com .

* Europäischen Umweltagentur (European Environment Agency) zur Kreislaufwirtschaft in der EU-Textilwertschöpfungskette in Zahlen
** Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts

(Bildquelle: Reju)

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92741 Nanterre, Paris / Frankreich
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http://www.reju.com

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