Flexibilität und Nachhaltigkeit: Mobilitätsbudgets als wichtiger Baustein für Unternehmen
15.11.2024
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Ein gut geplantes Mobilitätsbudget kann Unternehmen helfen, Kosten zu sparen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Zentrales Argument für Mobilitätsbudgets ist die enorme Flexibilität: Mitarbeitende können individuell entscheiden, wie sie ihr Budget nutzen möchten - sei es für den öffentlichen Nahverkehr, Carsharing, Fahrräder oder andere Verkehrsmittel - natürlich abhängig von den gebotenen Möglichkeiten. "Die Freiheit, flexibel das passende Verkehrsmittel wählen zu können, erhöht bei vielen Mitarbeitenden die Zufriedenheit. Studien zeigen, dass Mitarbeitende motivierter sind, wenn sie mehr Kontrolle über ihre Arbeitsumgebung und ihre Arbeitsbedingungen haben", erläutert Manuel Castro Moreira, Head of Mobility Consulting bei der belmoto mobility GmbH und einer der Impulsgeber auf der NaKoBeMo. Und wenn Unternehmen Wert auf Nachhaltigkeit legen, macht es sie auch als Arbeitgeber attraktiver.
Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit
"Ein Mobilitätsbudget bietet eine flexible und moderne Alternative zum klassischen Dienstwagen und zu herkömmlichen Mobilitätsleistungen", so Moreira. Ein wichtiger Vorteil ist die Umweltfreundlichkeit. Mobilitätsbudgets ermöglichen den Wechsel zu nachhaltigeren Verkehrsmitteln. Dies unterstützt Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig ihren CO-Fußabdruck zu verringern. Damit einher geht auch eine Kostenersparnis: Im Vergleich zum Unterhalt eines Fuhrparks können Mobilitätsbudgets oft wirtschaftlicher gestaltet werden. "Sowohl ökologische wie auch ökonomische Ziele müssen im Blick sein", sagt Axel Schäfer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Betriebliche Mobilität (BBM), Veranstalter der NaKoBeMo.
Worauf sollte bei der Erstellung eines Mobilitätsbudgets geachtet werden?
Bei der Einführung eines Mobilitätsbudgets gibt es einige Faktoren zu beachten, damit sichergestellt werden kann, dass das Budget nicht nur attraktiv, sondern auch kosteneffizient und benutzerfreundlich ist. An erster Stelle steht die Klärung des Bedarfs. Die Zielgruppe und deren Mobilitätsbedürfnisse müssen klar definiert werden. Dazu sollten die in Frage kommenden Mitarbeitenden eingebunden und befragt werden, um zu verstehen, welche Mobilitätsbedürfnisse diese überhaupt haben. Darauf aufbauend kann dann weiter geplant und das Budget festgelegt, sowie Richtlinien ausgearbeitet werden. "Dazu gehört eine Policy, die die Regeln und Pflichten der Mitarbeitenden im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobilitätsbudgets abbildet", sagt Moreira. Schließlich muss festgelegt werden, welche Verkehrsmittel und Anbieter genutzt werden dürfen und welche Ausgaben übernommen werden.
"Wichtig ist auch, dass die Richtlinien so gestaltet sind, das die regelmäßig überprüft und angepasst werden können. Um die Kosten im Griff zu sollten behalten, ist es sinnvoll, ein System zur Überwachung und Analyse der Ausgaben einzuführen", rät Moreira. Regelmäßige Berichte und Transparenz über die Budgetnutzung helfen dabei, mögliche Überschreitungen zu vermeiden und den Überblick zu behalten. Dafür ist eine kontinuierliche Analyse notwendig, die beispielsweise in Feedback-Runden erarbeitet werden kann. "Erfolgreiche Mobilitätsbudgets erfordern klare Zielsetzungen, einfache Rahmenbedingungen und transparente und kontinuierliche Kommunikation mit den Mitarbeitenden, um Verständnis, Akzeptanz und optimale Nutzung sicherzustellen", fasst Moreira zusammen.
Weitere Impulse auf der Nationalen Konferenz betriebliche Mobilität
Die NaKoBeMo bietet eine ideale Plattform, um sich mit den Herausforderungen und Chancen der zukünftigen Mobilitätsgestaltung auseinanderzusetzen. Experten aus Wissenschaft und Praxis teilen ihre Erfahrungen und geben wertvolle Tipps zur erfolgreichen Umsetzung von Mobilitätskonzepten. Gemeinsam wird diskutiert und gezeigt, wie Unternehmen eine nachhaltige Mobilität für ihre Mitarbeitenden gestalten können und welche Schritte notwendig sind, um den Wandel in der Praxis voranzutreiben. Dazu gehören einige Beiträge rund um Mobilitätsbudgets:
-Die praktische Gestaltung von Mobilitätsbudgets; Manuel Castro Moreira, belmoto
-Best Case Gestaltung des Mobilitätskonzepts, Stefan Mackscheidt, Mercer Deutschland
-Paneltalk: Der Weg zum Mobilitätsbudget - Machbarkeiten und Herausforderungen
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