Nach Aufdeckung von Tierquälerei: Staatsanwaltschaft Münster nimmt Ermittlungen gegen Schweinemast auf
10.04.2025
Vereine & Verbände

Der Tierrechtsorganisation ANINOVA e.V. aus Sankt Augustin bei Bonn liegen Aufnahmen aus einem Stall in Rheine vor. "Die Bilder sind erschreckend", so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Auf den Bildern ist zu sehen, dass gleich mehrere Schweine Nabelbrüche haben, teilweise sind diese offen und eitrig. Offenbar wurden diese Schweine nicht tierärztlich versorgt. Auch andere Schweine haben Verletzungen und sind erkrankt, einige Tiere haben blutige Stellen und abgebissene Ohren. Die Bilder zeigen auch einen Zwischengang, der zum Zeitpunkt der Aufnahmen mit Maden übersäht war. "Die Videoaufnahmen zeigen unhaltbare Zustände", sagt Peifer.
Und obwohl ANINOVA vor vier Wochen die "Initiative Tierwohl" informiert hat, nimmt der Betrieb immer noch daran teil. Das Fleisch der Schweine wird im Supermarkt als Haltungsstufe 2 verkauft. Zudem bekommt der Landwirt pro Jahr rund 20.000 Euro Subventionen, u.a. für eine bessere Tierhaltung. "Der Landwirt bekommt Gelder dafür, dass er seine Tiere besser hält, doch bei den Tieren kommt das Geld offenbar nicht an", empört sich Peifer.
Auf Grund einer Strafanzeige, die ANINOVA erstattet hat, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Münster gegen den Betreiber der Schweinemast (AZ 540 Js 1031/25). Die von der Tierrechtsorganisation veröffentlichten Bilder zeigen massive Tierschutzverstöße, zudem wurden den Schweinen länger anhaltende Leiden und Schmerzen zugefügt. Dies erfüllt nach Auffassung von ANINOVA den Tatbestand der Tierquälerei. "Wir hoffen, dass die Verantwortlichen hart bestraft werden", so Peifer und ergänzt: "Ich kann nur jedem Menschen, der solch eine Tierquälerei nicht unterstützen möchte, raten, sich vegan zu ernähren."
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Bildmaterial kann angefordert werden.
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